Translate

Dienstag, 25. November 2014

Ein Weihnachtsbaum im African Style - African Dream Catcher


Dreamcatcher with Ghanaian beads

Weihnachtsvorbereitungen in den Schulen

In den allermeisten Schulen Deutschland steht in der Adventszeit ein Weihnachtsbaum meist in herrschaftlicher Größe und traditionell  geschmückt, also mit Weihnachtskugeln und Sternen und Lametta und Ähnlichem.
In der Schloss-Realschule in Stuttgart gehen die Kunst-Lehrerinnen beim Schmücken jedes Jahr  neue Wege. 

Da diese Schule schon seit Jahren Baobab in Ghana unterstützt, gegenseitige Besuche schon stattgefunden haben und auch ein Patenkind, nämlich Augustina, dort unterstützt und außerdem gute Kontakte  zu einem Schulprojekt in Uganda bestehen, lag es nahe, in diesem Jahr dem Weihnachtsbaum einen „African Style“  zu geben.

Dream Catcher

The Idea of a dream catcher comes from the Native American. Here you can see our african dream catcher. By hanging a dream catcher over our sleeping area, the bad dreams will be deterred by the bead in the feathers will atract and allone the good dreams to pass throught.

 

Perlen aus Ghana

Mit Perlen aus Ghana und getrockneten afrikanischen Früchten samt Federn von deutschem (?) Federvieh wurde in Anlehnung an die indianischen Traumfänger  afrikanischer Weihnachtsbaumschmuck im Kunstunterricht der neunten Klassen hergestellt. 

Kleine afrikanische Masken und Tiere - von  SchülerInnen der 6. Klasse hergestellt  - geben dem Baum einen  'African Style'


 

 

Weihnachtsbräuche in Ghana

eine getrocknete Kakao-Frucht
Beim Herstellen der Traumfänger gab es viel Gelegenheit mit den SchülerInnen über die Bräuche zu Weihnachten in Ghana zu reden. Sie wissen schon, dass Ghana überwiegend christlich ist, aber besonders unseren muslimischen SchülerInnen kommen ja die Weihnachts-Bräuche hier in Deutschland sehr deutsch vor.

Gottesdienste am Sonntag und natürlich dann auch zu Weihnachten werden in Ghana mit viel Tanz und Musik gefeiert, es zieht auch mehrmals die ganze Gemeinde singend und im Takt schwingend durch die Kirche. 

Während in Deutschland die Orgel das prägende Musikinstrument ist, wird in Ghana der Gesang in der Kirche mit einem Key-Board oder sogar mit Trommeln begleitet. So ein Gottesdienst in Ghana dauert auch mehrere wenn nicht gar viele Stunden, für Europäer ‚gewöhnungsbdürftig’ – aber sehr beeindruckend.


Egg-Shakers als Weihnachtsbaumkugeln

Schmuck aus Ghana

Viel professioneller und origineller ist natürlich der Schmuck, den die Baobab-Jugendlichen in Anlehnung an die ghanaische  Tradition entwerfen und an Samstagen, wenn sie dazu Lust haben, zusammen mit Volontären herstellen.
Ein Volontär ist auf den Geschmack gekommen und probiert gerade aus, was sich alles aus den Kokosnuss-Schalen machen lässt.

In seinem Blog kann man dazu mehr lesen:

Ein Volontär von Baobab entwirft Schmuck aus Kokosnüssen













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen