Wie kommt eine Frau aus Europa auf die Idee, eine Schule für jugendliche Analphabeten in Afrika zu gründen?
Eine Reise der Freiburger
Lehrerin Edith de Vos führt sie fast zufällig 2001 nach Ghana. Dort
angekommen, fragt sie Kinder auf der Straße, warum sie nicht in der Schule
wären, es wären doch keine Ferien mehr. Die Antwort „sie hätten keine richtigen
Halbschuhe und ohne diese würden die Lehrer sie aus der Grundschule fortjagen“,
bringt diese Lehrerin dazu, in Deutschland Spenden zu sammeln, damit ein
Schulbesuch der Grundschule nicht an fehlenden Halbschuhen, eh ein Relikt aus der britischen
Kolonialzeit, scheitern darf.
Die 'Oxford School' in Kissi in der Central-Region von Ghana bietet sich zur Zusammenarbeit an und in den nächsten 13 Jahren werden viele Kinder mit einer finanziellen Unterstützung durch Paten aus Deutschland diese Schule besuchen können. Damit die Paten wissen, wie es dem Kind geht, das sie unterstützen, schreiben diese 1 x im Jahr einen Brief. Auf der 4. Seite des folgenden Rundbriefes ist dazu ein Artikel samt Foto zu finden:
Die Oxford-SchülerInnen bedanken sich bei ihren Paten in Deutschland.
Für weitere Infos zur 'Oxford-School' hier anklicken.
Eine Oxford-Schülerin |
Die 'Oxford School' in Kissi in der Central-Region von Ghana bietet sich zur Zusammenarbeit an und in den nächsten 13 Jahren werden viele Kinder mit einer finanziellen Unterstützung durch Paten aus Deutschland diese Schule besuchen können. Damit die Paten wissen, wie es dem Kind geht, das sie unterstützen, schreiben diese 1 x im Jahr einen Brief. Auf der 4. Seite des folgenden Rundbriefes ist dazu ein Artikel samt Foto zu finden:
Die Oxford-SchülerInnen bedanken sich bei ihren Paten in Deutschland.
Für weitere Infos zur 'Oxford-School' hier anklicken.
Die Hauptstadt von Ghana, Accra, boomt schon in einigen Stadtteilen, im Hinterland Ghanas ist davon aber nichts zu spüren
Viele Kinder aus den ländlichen Regionen von Ghana, meistens Kinder von Bauern mit einem ganz winzigen Stück
Land, was gerade ganz knapp (oder auch nicht) zur Ernährung der Familie reicht,
können nur mit dieser Unterstützung in
die ‚Oxford School’ gehen.
Das spricht sich in der Umgebung von Kissi rum, immer
mehr Kinder wollen diese Chance bekommen, auch ältere Kinder. Doch kein
Grundschul-Direktor von Kissi will jugendliche Analphabeten in seiner 1.
Klasse, die Klassen sind eh schon viel zu groß.
Edith de Vos muss deshalb
immer wieder die älteren Kinder abweisen, aber sie sieht die Not dieser Kinder,
sieht ihren Wunsch nach Bildung, den Wunsch, endlich auch noch eine Chance zu
bekommen.
Die Baobab School
Edith de Vos kann nach einigen Jahren
die Augen nicht mehr verschließen vor diesen so berechtigten Wünschen, pachtet 2005
ein großes Stück Land, lässt zwei Rundhäuser mit Schlafräumen für die Mädchen
und für die Jungen erbauen und legt den Grundstein für die 'Baobab School', eine Schule für jugendliche Analphabeten und für 'School-drop-outs', die schon mal etwas in einer Schule waren, aber dann nicht mehr gehen konnten, vielleicht weil die Schuhe auseinander gefallen waren.
Und der Unterricht beginnt erst einmal vor diesen Rundhäusern im Freien, unten den Bäumen, die Schatten spenden. Madame Veronika wird die erste Lehrerin.
Vielleicht sollte ich mal hier die Geschichte von Isaac wiedergeben, wie er alles drangesetzt hat, in dieser Schule aufgenommen zu werden. Will sie einer hören?
Und die „Baobab Children Foundation“, genannt Baobab, wächst, Werkstätten kommen hinzu, immer mehr Gebäude entstehen im Baobab Centre, aber es gibt auch Rückschläge wie den Buschbrand, worüber es auch einen Bericht hier in diesem Blog gibt.
Wer die weitere Entwicklung von Baobab verfolgen möchte, klicke hier an:
Hier geht es zur Homepage der Baobab Children Foundation
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